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MENDELsche Gesetze

Johann Gregor Mendel stellte basierend auf seinen Experimenten mit Erbsen wesentliche Regeln für die klassische Genetik fest:

  • 1. MENDELsches Gesetz (Uniformitätsgesetz)
  • 2. MENDELsches Gesetz (Spaltungsgesetz)
  • 3. MENDELsches Gesetz (Unabhängigkeitsgesetz)
Es ist die Rede von Individuen, die gekreuzt werden (zB. Erbsen). Die Elterngeneration trägt auch den Namen P-Generation (Parentalgeneration).
Die Nachkommen bilden dann die Tochtergeneration. Diese wird F1-Generation (Filialgeneration) genannt.
Deren Nachkommen wiederum tragen den Namen F2-Generation.
1. MENDELsches Gesetz
(auch: Uniformitätsgesetz)

Kreuzt man zwei Individuen einer Art, die jeweils in einem Merkmal (monohybrider Erbgang) reinerbig sind und sich in diesem voneinander unterscheiden, so sind die Individuen der F1-Generation in dem Merkmal gleich.
Diese Uniformität entsteht ebenso, wenn das Geschlecht der Eltern vertauscht ist. Diese Tatsache nennt man Reziprozitätsregel.

Beispiel: Bei zwei Erbsen wird das Merkmal "Farbe" betrachtet. Eine Erbse ist reinerbig grün (hat also keine Anlagen für gelb). Die andere Erbse ist reinerbig gelb (hat also keine Anlagen für grün).
Kreuzt man diese Erbsen, so umfasst die F1-Generation nur gelbe Erbsen.

2. MENDELsches Gesetz
(auch: Spaltungsgesetz)

Werden nun Individuen der F1-Generation wiederum gekreuzt, so sind in der nächsten Generation (F2-Generation) mehrere Merkmale in einem bestimmten Verhältnis vorzufinden (zB: grün und gelb stehen im Verhältnis von 1:3).
Also: Die Merkmale, die in der F1-Generation zwar nicht im Phänotyp sichtbar waren, aber im Genotyp weitergetragen wurden, werden in der F2-Generation wieder sichtbar.

3. MENDELsches Gesetz
(auch: Unabhängigkeitsgesetz)

Betrachtet wird ein Erbgang mit zwei Merkmalen (dihybrider Erbgang). Die beiden Merkmale vererben sich jeweils unabhängig und sind somit frei kombinierbar.

 

©2014 Lukas Hensel