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Bewegungskontrolle

Im Gehirn werden unsere willkürlichen Bewegungen geplant, ausgearbeitet und schließlich kontrolliert.
Bewegungsplan
Besteht genügend Motivation, eine Bewegung auszuführen, so wird im Stirnlappen des Großhirns und im limbischen System ein Ziel gesetzt.
Wie man dieses erreichen kann, berechnen die assoziativen Felder der Großhirnrinde. Diese arbeiten also einen Bewegungsplan aus, wie die Bewegungen ablaufen sollten, um das Ziel zu erreichen.
Bewegungsprogramm
Dieser Plan wird nun an weitere Teile des Gehirns geleitet, wo überprüft wird, ob Vorkehrungen für die Bewegung zu treffen sind. Drei wesentliche Teile des Gehirns sind dabei aktiv:
Basalganglien (überprüfen Ausmaß und Richtung der Bewegung)
Hirnstamm (überprüft Haltung des Körpers und kontrolliert die Halte- und Stützmuskulatur)
Kleinhirn (kontrolliert Gleichgewicht und Koordination im Raum)
Programmablauf
Dieses Programm wird schließlich realisiert. Die primären motorischen Rindenfelder leiten die Befehle über Pyramidenzellen ins Rückenmark weiter. Dort erreichen die Impulse a- und y-Motoneurone und die Muskelkontraktion findet statt.

Durch sensorische Neuronen in den Afferenzen wird dem Gehirn bestätigt, dass die Muskeln tatsächlich kontrahieren.

 

©2014 Lukas Hensel