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Analoge und digitale Verrechnung

Ein Reiz wird in unterschiedlichen Codierungen übertragen. Im Axon ist es dies digitale und im Soma die analoge Verrechnung.

aktive Weiterleitung
Der digitale Code besteht aus mehreren Aktionspotenzialen (Strömchentheorie). Durch das wiederholte Auslösen der Aktionspotenziale wird dieser Vorgang aktive Weiterleitung genannt.
passive Weiterleitung
Der analoge Code besteht aus dem postsynaptischen Potenzial (PSP), das keine weiteren PSPs auslöst. Dieser Vorgang wird daher passive Weiterleitung genannt.

Im Axonhügel wird das analoge Signal wieder in ein digitales umgewandelt.

Veranschaulichung

Hier ist ein Signal zu sehen, das weitergeleitet wird.

Im Neurit ist dieses digital.
Das bedeutet:
Wenn der Reiz intensiv ist, ist die Frequenz hoch, also sind viele Aktionspotenziale eng nebeneinander.
Wenn der Reiz länger andauert, kommen mehr Aktionspotenziale vor.

Im Soma werden die drei Aktionspotenziale mit Hilfe von synaptischer Integration zu einem anderen Signal verrechnet. Dieses ist analog.
Das bedeutet:
Wenn der Reiz intensiv ist, ist die Amplitude des PSPs hoch, also ist die gemessene Kurve höher als bei einem weniger intensiven Reiz.
Wenn der Reiz länger andauert, tritt das PSP längere Zeit auf.

 

©2014 Lukas Hensel